Antioxidans gegen Radicale.
Tomaten gelten als Wunderwaffe gegen alle möglichen schädlichen Einflüsse auf unseren Körper, von Hautalterung bis hin zu Krebs. Seit langem wissen wir, dass frisches Obst und Gemüse auf der Skala guter Dinge für uns ganz oben stehen. Einen der Top-Plätze belegt eine Mischung, ein sogenanntes Fruchtgemüse…
Wer regelmäßig Tomaten isst, trägt ein geringeres Risiko, an Gehirnblutungen zu erkranken. Das liegt laut verschiedener Studien an ihrem hohen Lycopin-Gehalt, einem Antioxidans aus der Familie der Carotinoide. Es gilt als Fänger schädlicher freier Radikale im menschlichen Körper.
Die Universität in Kuopio/ Finnland untersuchte das Blut von mehr als 1.000 Männern über 45 auf das Vorhandensein des Antioxidans. Das Forschungsergebnis legt nahe, dass ein besonders hoher Lycopin-Spiegel die Wahrscheinlichkeit eines Hirninfarktes reduziert. Die Forscher erklären damit Lycopin zu einem der wirksamsten Antioxidantien.
Tomaten, Wassermelonen, Papaya und Hagebutten sind unter den frischen Lebensmitteln die Sieger mit einem sehr hohen Lycopin-Anteil. Je roter und reifer die Frucht, desto höher die Konzentration. Auch Dosentomaten und Tomatenmark haben eine sehr hohe Lycopin-Konzentration, denn die verarbeiteten Früchte werden ausschließlich reif geerntet. Zum anderen löst der Kochvorgang das Lycopin aus den Pflanzenzelle, wodurch es besser verfügbar ist. Am besten nimmt der menschliche Körper den Radikalfänger in der Kombination mit Fett auf.
Hinweis: Tomaten aus Fuerteventura haben neben ihrem hohen Lycopin-Gehalt einen der reichhaltigsten Geschmacksrichtungen aller Tomaten und sind bei hochrangigen Köchen sehr beliebt.
(Hrsg. aus einem Artikel von Heike Bludau)
Michel Robeers